Kakao – Ein wunderbar gesundes Lebensmittel für Ihr Wohlbefinden und eine gesunde Darmflora
Kakao ist weithin für seinen einzigartigen Geschmack sowie seine Verwendung in Süßwaren bekannt. Doch hast du gewusst, dass Kakao weit mehr zu bieten hat als nur einen schmackhaften Genuss?
In diesem Blogbeitrag möchten wir die spannende Welt des Kakaos erkunden und herausfinden, weshalb er nicht nur aus Genussgründen, sondern auch zum Wohle unserer Darmflora und unserer Stimmung in unseren Speiseplan integriert werden sollte.
Kakao und das Mikrobiom des Darms: Eine wohltuende Verbindung
Wissenschaftler haben entdeckt, dass Kakao unser Darm Mikrobiom positiv beeinflussen kann. Eine Untersuchung zeigte, dass der Konsum von Kakao, der reich an Flavonoiden ist, nicht nur unsere Stimmung heben kann, sondern auch die Vielfalt der Mikrobiota im Darm fördern kann. Besonders auffällig war die Zunahme des Bakteriums Blautia obeum sowie der Rückgang von Faecalibacterium prausnitzii, was mögliche gesundheitliche Vorteile andeutet.
Warum ist dies wichtig?
Eine vielfältige Mikrobiota im Darm wird mit einem stärkeren Immunsystem, einer besseren Gehirnleistung und einem niedrigeren Risiko für bestimmte Erkrankungen in Verbindung gebracht. Kakao scheint zudem einen präbiotischen Effekt auszuüben, was bedeutet, dass er das Wachstum nützlicher Mikroorganismen, sprich Probiotika, im Darm begünstigt. Dies unterstützt nicht nur die bereits vorhandenen Darmbakterien, sondern auch die, die durch Probiotika zugeführt werden.
Kakao und seine Stimmungen fördernden Geheimnisse
Kakao ist nicht nur für seinen köstlichen Geschmack bekannt, sondern auch für eine Vielzahl an Stoffen, die unsere Stimmung positiv beeinflussen können. Zu diesen Verbindungen zählen Phenylethylamin, Anandamid, Tryptophan und Theobromin.
Phenylethylamin, häufig als "Liebesdroge" bezeichnet, wird im Körper freigesetzt, wenn wir uns verlieben. Auch wenn Kakao nur geringe Mengen davon enthält, kann der Genuss von Kakao uns dennoch ein Gefühl der Verliebtheit vermitteln.
Anandamid, auch "Glücksmolekül" genannt, hat stimmungsaufhellende Eigenschaften. Es bindet sich an die gleichen Rezeptoren im Gehirn wie Cannabis und kann Gefühle von Leichtigkeit, Freude und innerer Balance hervorrufen.
Tryptophan spielt eine wesentliche Rolle bei der Bildung von Serotonin, das oft als "Wohlfühlstoff" bezeichnet wird. Ein ausgeglichener Serotoninspiegel ist wichtig für unser emotionales Wohlbefinden; ein Mangel kann zu depressiven Verstimmungen führen. Zudem ist Serotonin ein Vorläufer des Schlafhormons Melatonin.
Theobromin, ein weiterer wichtiger Bestandteil des Kakaos, wirkt stimulierend auf unser zentrales Nervensystem und verbessert die Blutzirkulation. Es wird angenommen, dass es ebenfalls einen positiven Einfluss auf unsere Stimmung hat.
Kakao für entspannten Schlaf: Ein Genuss, der zur Nachtruhe beitragen kann?
Der Einfluss von Kakao auf unseren Schlaf ist weniger bekannt. Obwohl weitere Studien erforderlich sind, deuten einige Hinweise darauf hin, dass die Antioxidantien im Kakao, insbesondere die Flavonoide, möglicherweise eine Rolle bei der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus spielen könnten. Sie könnten über eine gesunde Darmflora die Produktion von Melatonin, auch bekannt als das "Schlafhormon", unterstützen, was möglicherweise zu einem erholsameren Schlaf führt.
Zusammenfassung: Kakao für Ihre Wohlbefinden
Kakao bietet weit mehr als nur die Basis für leckere Schokolade. Es handelt sich um ein vielseitiges Lebensmittel, das eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bietet, die über seinen angenehmen Geschmack hinausgehen. Er kann dazu beitragen, ein gesundes Mikrobiom im Darm zu fördern, die Stimmung zu verbessern und möglicherweise sogar den Schlaf zu unterstützen. Daher sollte Kakao einen festen Platz in unserer Ernährung haben. Beim Kauf sollte man jedoch auf qualitativ hochwertige Produkte achten!
Der Blogbeitrag dient lediglich der Informationsvermittlung und soll nicht als medizinische Empfehlung oder Ersatz für fachkundige medizinische Beratung oder Behandlung interpretiert werden.
