Einflussfaktoren auf unser Mikrobiom
Im menschlichen Darm leben über 100 Billionen Bakterien, die zusammen unsere „Darmflora“, das Mikrobiom, bilden.
Eine ausgewogene und gesunde Darmflora spielt eine wesentliche Rolle für unser allgemeines Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Allerdings gibt es zahlreiche Einflüsse, die sich nachteilig auf die Mikroben auswirken, die in und auf unserem Körper existieren:
Essgewohnheiten
Eine abwechslungsreiche und gut entwickelte Darmflora wird als gesund angesehen. Wenn jedoch die Vielfalt eingeschränkt ist, kann sich der Körper nicht optimal von schädlichen Einflüssen erholen. Unserer Ernährungsweise kommt dabei eine entscheidende Rolle bei der Zusammensetzung unserer Darmflora zu.
Lebensmittel liefern uns nicht nur essentielle Nährstoffe, sondern unterstützen auch das Wachstum von Bakterien. Eine vollwertige und ausgewogene Ernährung, die aus einer breiten Palette an Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten besteht, trägt zur Diversifikation der Bakterienstämme in unserem Darm bei.
Bedauerlicherweise hat sich die Vielfalt in der westlichen Ernährung in den letzten fünf bis sechs Jahrzehnten erheblich verringert. Derzeit sind nahezu 75 Prozent der weltweiten Lebensmittelversorgung auf lediglich fünf tierische Arten und zwölf pflanzliche Sorten ausgerichtet.
Zusätzlich sind wir tagtäglich verschiedenen Umweltschadstoffen ausgesetzt. Der Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden wirkt sich zudem negativ aus, da er die natürlichen Probiotika daran hindert, den Darm lebendig zu erreichen.
Einsatz von Antibiotika
Es ist unbestritten, dass Antibiotika nach wie vor bedeutende Medikamente zur Bekämpfung von Erkrankungen und Infektionen sind, die durch Bakterien und Pilze hervorgerufen werden.
Dennoch machen Antibiotika keinen Unterschied zwischen nützlichen und schädlichen Bakterien. Dies hat zur Folge, dass bereits eine einzige Behandlung mit Antibiotika ausreicht, um negative Veränderungen in der Zusammensetzung und Diversität der Darmmikroben zu bewirken.
Mangelnde körperliche Betätigung
In unserer heutigen Lebensweise bleibt oft wenig Raum für körperliche Aktivitäten, bei denen wir Energie verbrauchen.
Aktiv zu sein, spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. Es unterstützt uns dabei, unser Körpergewicht zu senken, chronischen Erkrankungen vorzubeugen und Stress sowie Ängste abzubauen. Zusätzlich fördern körperliche Aktivitäten die Gesundheit des Darms, indem sie das Mikrobiom positiv beeinflussen.
Eine unzureichende Bewegung und ein ungesunder Lebensstil können jedoch negative Auswirkungen auf die Darmflora haben und das Wachstum schädlicher Bakterien begünstigen, die verschiedene gesundheitliche Probleme hervorrufen können.
Zu diesen Problemen gehören unter anderem Blähungen, Übergewicht und Verstopfung.
Fehlende Präbiotika
Präbiotika spielen eine wesentliche Rolle im Wachstum von nützlichen Bakterien im Darm. Sie sind Ballaststoffe, die im Verdauungstrakt nicht abgebaut werden. Ein Defizit an Präbiotika kann jedoch negative Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit des Verdauungssystems haben und sollte daher unbedingt vermieden werden. Ballaststoffe finden sich vor allem in vielen Gemüsesorten, Obst und Vollkornprodukten.
Diese Präbiotika unterstützen die Bildung von kurzkettigen Fettsäuren, die als wichtige Nährstoffe für den menschlichen Dickdarm gelten. Durch die Aufnahme dieser Fettsäuren können wir unser Risiko für Entzündungen und Darmkrebs senken und ein gesundes Gleichgewicht im Körper fördern.
Stress
Für die Erhaltung und Förderung unserer Gesundheit sind nicht nur eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichender Schlaf von Bedeutung. Auch Stress kann negative Auswirkungen auf unser Gehirn und den Körper haben. Er beeinflusst die Gehirnfunktionen nachteilig und kann zu Depressionen sowie Angststörungen führen.
Zudem erhöht ein hohes Maß an Stress die Empfindlichkeit und mindert die Durchblutung im Darm, was die Vielfalt der Mikroben im Darm negativ beeinflussen kann.
Rauchen und Alkoholkonsum
Zigaretten enthalten eine Vielzahl von Chemikalien, von denen mindestens 70 bekannt dafür sind, Krebs zu verursachen. Rauchen schädigt sämtliche Organe des Körpers und steigert das Risiko für Lungenkrebs und Herzinfarkte.
Zudem erhöht es das Risiko für entzündliche Darmerkrankungen. Wenn Sie das Rauchen aufgeben, tun Sie auch Ihrer Darmflora etwas Gutes.
Der Konsum von Alkohol, der zahlreiche Giftstoffe enthält, hat ebenfalls sowohl psychische als auch physische Konsequenzen für Ihre Gesundheit. Langfristiger Alkoholkonsum kann ernsthafte Gesundheitsprobleme hervorrufen, einschließlich einer Dysbiose.
Schlafmangel
Ein erholsamer Schlaf ist entscheidend für unser allgemeines Wohlbefinden. Fehlt es uns an ausreichendem Schlaf, kann dies zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen führen, darunter Herzkrankheiten und Übergewicht.
Es ist wichtig, auf den natürlichen Rhythmus unseres Körpers zu achten, um unsere „Innere Uhr“ im Gleichgewicht zu halten.
Auch unser Verdauungssystem folgt diesem Rhythmus und funktioniert nach einem bestimmten Schema. Wenn wir spät in der Nacht essen oder ungesunde Schlafgewohnheiten pflegen, kann das negative Auswirkungen auf unseren Darm haben.
Warum sind probiotische Nahrungsergänzungsmittel empfehlenswert?
Eine gesunde Darmflora, in der zahlreiche nützliche Bakterien ansässig sind, spielt eine entscheidende Rolle für unser allgemeines Wohlbefinden. Um dieses Gleichgewicht zu fördern, sollten einige Anpassungen in unserer Ernährung vorgenommen werden.
Die Nahrungsmittel, die wir regelmäßig konsumieren, bieten oft nicht die erforderlichen Mengen an Probiotika, die wir für unseren Alltag benötigen. Durch den Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden und unterschiedlichsten Konservierungs- und Verpackungsmethoden wird die Verfügbarkeit von Probiotika in unseren Nahrungsmitteln stark beeinträchtigt.
Aus diesem Grund wird die Einnahme eines qualitativ hochwertigen probiotischen Nahrungsrgänzungsmittels immer empfehlenswerter, um das bakterielle Gleichgewicht im Darm aufrechtzuerhalten.
Der gegenwärtige schnelle und unregelmäßige Lebensstil trägt zum Schlafmangel bei und begünstigt das Wachstum von schädlichen Bakterien, die zur Entstehung von Typ-2-Diabetes, Problemen im Fettstoffwechsel, Übergewicht und einer Zunahme von Körpergewicht führen können.
Also: Achten Sie auf Ihre Darmgesundheit!
Eine ausgewogene Darmflora, die reich an nützlichen Bakterien ist, spielt eine zentrale Rolle für Ihr Wohlbefinden und Ihre allgemeine Gesundheit. Um diese zu fördern, sollten Sie einige Anpassungen in Ihrem Alltag vornehmen. Dazu zählen:
- Integrieren Sie präbiotische Nahrungsmittel in Ihre Ernährung: Der regelmäßige Verzehr von präbiotischen Lebensmitteln trägt positiv zur Gesundheit Ihres Darms bei. Zu diesen Nahrungsmitteln gehören insbesondere Hülsenfrüchte, Spargel, Bananen, Haferflocken und Zwiebeln.
- Erhöhen Sie den Konsum von Polyphenolen: Polyphenole erreichen den Dickdarm, wo sie von Mikroben abgebaut werden. Exzellente Quellen für Polyphenole sind unter anderem Blaubeeren, grüner Tee und dunkle Schokolade.
- Fokussieren Sie eine gute Schlafqualität: Für eine bessere Schlafqualität sollten Sie versuchen, abends auf koffeinhaltige Getränke zu verzichten. Es kann auch hilfreich sein, vor dem Schlafengehen ein entspannendes Bad zu nehmen, eine feste Einschlafroutine zu etablieren oder in einem dunklen, komfortablen Raum zu schlafen. Vermeiden Sie es zudem, das Smartphone kurz vor dem Schlafen zu nutzen, um einen erholsamen Schlaf zu fördern.
- Stressreduktion: Um den Stress zu minimieren, können gezielte Entspannungsübungen, sportliche Betätigung und Atemtechniken sehr effektiv sein. Wenn Sie unter Ängsten oder Depressionen leiden, kann es hilfreich sein, sich mit Freunden auszutauschen oder Unterstützung von Fachleuten wie Ärzten oder Psychologen zu suchen.
- Verzehren Sie Probiotika: Probiotische Lebensmittel sind hervorragend für Ihre allgemeine Gesundheit und fördern das Gleichgewicht in der Darmflora. Fermentierte Nahrungsmittel wie Käse, Joghurt, Sauerkraut, Kimchi, Kefir und Tempeh sind hervorragende Quellen für Probiotika.
Probioform ist ein flüssiges Nahrungsergänzungsmittel mit probiotischen Eigenschaften. Probioform wird auf natürliche Weise hergestellt und unterstützt die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Darm. Die Bakterienstämme in Probioform entstehen durch einen speziellen Fermentationsprozess, der als Kaskadenfermentation bekannt ist, sowie durch die Co-Growth-Methode.
Dieser Herstellungsprozess ermöglicht es den Bakterien, den pH-Wert in ihrer Umgebung selbst zu regulieren. Zudem fördern die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Bakterienstämmen in Probioform deren Widerstandsfähigkeit und Effizienz, sodass sie im Magen-Darm-System überdauern und schnell aktiv werden können. Darüber hinaus verbleiben sie in ihrem natürlichsten Zustand, wenn sie sich in Flüssigkeit befinden.
Probioform enthält ebenfalls alle wertvollen Nebenprodukte, Stoffwechselprodukte und natürlichen Säuren, die während des Lebenszyklus der Bakterien gebildet werden. Zu den Stoffwechselprodukten zählen Enzyme, Antioxidantien und Vitamine, insbesondere die Vitamine B und K, die für unseren Körper von großem Nutzen sind – besonders in Bezug auf das Immunsystem und die Gehirnfunktion.
Was macht Probioform zu einem einzigartigen probiotischen Supplement?
- Die Vitalität: Da Probioform niemals gefriergetrocknet wurde, können die Probiotika in ihrer natürlichsten Form optimal wachsen.
- Die Integrität: Durch die flüssige Beschaffenheit von Probioform bleiben die Nährstoffe erhalten, und die Bakterienstämme haben die Möglichkeit, auch nach der Abfüllung zu gedeihen und sich zu vermehren.
- Die Vielfalt: Probioform bietet ein reichhaltiges Ökosystem nützlicher Mikroorganismen, welches die Wiederherstellung der menschlichen Darmflora unterstützt.
- Die Robustheit: Die Säurebeständigkeit von Probioform ermöglicht es lebenden Mikroben, in der sauren Umgebung des menschlichen Verdauungstrakts zu überleben.
- Die Kooperation mit dem Körper: Probioform speichert essentielle Stoffwechselprodukte wie kurzkettige Fettsäuren, Aminosäuren, Mineralien, Enzyme, Vitamine und bioaktive Peptide.
Der Blogbeitrag dient lediglich der Informationsvermittlung und soll nicht als medizinische Empfehlung oder Ersatz für fachkundige medizinische Beratung oder Behandlung interpretiert werden.